Gestaltungsportfolio Generative Gestaltung von Laura Gonser ws2021/22

Die Schönheit von Zahlen

Kinetische Inszenesetzung einer Zahl

Im Rahmen einer Freiarbeit zum Thema “Die Schönheit von Zahlen” ist dieses Objekt entstanden. Das Ziel dieser Arbeit war es, eine beispielhafte Zahl typografisch und kinetisch darzustellen.

Als Inspiration und Vorlage dienten die Arbeiten von Tim Rodenbroeker. Während Rodenbroeker PGraphics und PFont nutzt, um einen Buchstaben zu animieren, wird hier ein Bild verwendet und in Bewegung gebracht, welches die Typographie beinhaltet. Nichtsdestotrotz, wird die Zahl als eigenständiges Element wahrgenommen, insbesondere in Variante C und generell durch die Nutzung der eindeutigen Farbgebung des Hintergrunds in schwarz und weiß soll dieser Effekt verstärkt werden.

Die Parameter in den Presets wurden willkürlich gesetzt, um ein möglichst diverses Portfolio von Ergebnissen zu gewährleisten. Während Variante A die Grundbewegung und Idee darstellt, die noch sehr nah an Rodenbroeker ist, wurde die Wellenbewegung in den weiteren Varianten sowohl in die Ursprungs- (SOURCE) als auch Zielparameter (DESTINATION) der Kacheln hinzugefügt und die Hintergrundfarbe variiert, um die Dynamik zu erhöhen und um mehr Tiefe und Ebenen zu erzeugen.

In den unterschiedlichen Varianten kommen außerdem verschiedene Gestaltgesetze zum Ausdruck. Das Gestaltgesetz der guten Fortsetzung besonders in Variante C und das Gestaltgesetz des Schicksals durch die Sinusfunktion in allen Varianten.

Die als Beispiel gewählte Zahl Acht, die mit ihrer Form die Wellenbewegung verdeutlicht, als auch die Sinusfunktion, die dahintersteckt, stellen die Schönheit von Zahlen implizit durch geschmeidige und gleichmäßige Bewegungen dar und explizit durch die Zahl im Bild.

Die Arbeit wurde als Hauptmotiv gewählt aufgrund der ausgiebigen Auseinandersetzung mit Sinuswellen, weil es vielfältige Ergebnisse ermöglicht und die Dynamik des Objekts hervorsticht.

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Motiv 2 Thema Fläche

“Einklang Form und Fläche”

Ziel dieser Arbeit war es, über Hintergrund und Vordergrund Anordnungen, Formen und Flächen miteinander zu verbinden und in ein stimmiges Bild zu bringen.

Die Kombination aus sehr form-kontrastreichen Flächen wie Linien- und Kurvenraster und Kreisen mit und ohne Verlauf, sind nicht auf den ersten Blick einfach miteinander zu verbinden.

Über gemeinsame Farben und Parameter, welche die Flächen gemeinsam haben, kann eine Annäherung erzielt werden, welche die Elemente sinnvoll miteinander verbindet. Beim Thema Farbe greift hier das Gestaltgesetz der Ähnlichkeit, im Sketch Live-Modus das Gestaltgesetz des Schicksals durch die Veränderung der Parameter.

Die Parameter in der Voreinstellung wurden willkürlich gesetzt, da damit aus subjektiver Sicht der Einklang der Flächen erzielt wurde. (Anzusehen im "fullscreen"-Mode)

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Motiv 3 Thema Farbe

"Fernweh" oder "Fading Contrast"

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: "Wie kann man eine abstrakte Emotion visualisieren?" und ist zudem der Freiarbeit "Fading Contrast" zuzuordnen. Im Ergebnis ist zu erkennen, dass Farbe die zentrale Rolle spielt.

Die Emotion "Fernweh" beschreibt die Sehnsucht nach Reisen, dem Kennenlernen neuer Menschen und dem Eintauchen in fremde Kulturen. Das Reisen wird hier durch die Bewegung des Rechtecks visualiert. Der Farbverlauf des Hintergrunds und des Rechtecks verbildlichen das Eintauchen. Neben der Farbgebung, die an die Bewegung der Maus gekoppelt ist, spielen die Formkontraste der organischen Kurve im Farbverlauf und dem Quadrat die entscheidene Rolle bei der Visualisierung von "Fernweh".

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